Bauchrednerin (2012)
#Solo, #SpatialisationSolo für binaurales Zuspiel, Stethoskop, Live-Elektronik, eine Performerin und Publikum mit Kopfhörern.
Kernstück der Komposition ist das binaural aufgenommene Interviews mit der Anästhesistin Cordelia Krajewski vor Ort auf Intensivstation des Krankenhaus Havelhöhe. Während im Hintergrund die Warn- und Regelsignale der medizinischen Apparate zu hören sind, erzählt sie von der heutigen und der historischen Bedeutung der Auskultation (Abhören mit dem Stethoskop) in der medizinischen Diagnostik und von sich wandelnden Körperbildern in der Medizin. Die räumliche Aufnahme des Interviews wird konterkariert durch extrem nahe Klänge, die die Performerin mittels eines elektronisch verstärkten Stethoskops erzeugt: Herztöne, Atmung sowie die Magen-Darmtätigkeit der Performerin werden genauso zu Gehör gebracht, wie das Summen des CD- Players und das Rauschen der Festplatte des Laptops. Alle Klänge werden auch noch einmal live gesampelt. Die verschiedenen Hör-Räume überlagern sich zu einer immer dichter werdenden Klanglandschaft.
Im letzten Drittel der Komposition wird ein langsam anschwellender Sub-Bass im Raum zugespielt, der nicht über die Kopfhörer zu hören ist. Zu Beginn kaum wahrnehmbar, wird dieser immer kräftiger und körperlich erfahrbar.
Kernstück der Komposition ist das binaural aufgenommene Interviews mit der Anästhesistin Cordelia Krajewski vor Ort auf Intensivstation des Krankenhaus Havelhöhe. Während im Hintergrund die Warn- und Regelsignale der medizinischen Apparate zu hören sind, erzählt sie von der heutigen und der historischen Bedeutung der Auskultation (Abhören mit dem Stethoskop) in der medizinischen Diagnostik und von sich wandelnden Körperbildern in der Medizin. Die räumliche Aufnahme des Interviews wird konterkariert durch extrem nahe Klänge, die die Performerin mittels eines elektronisch verstärkten Stethoskops erzeugt: Herztöne, Atmung sowie die Magen-Darmtätigkeit der Performerin werden genauso zu Gehör gebracht, wie das Summen des CD- Players und das Rauschen der Festplatte des Laptops. Alle Klänge werden auch noch einmal live gesampelt. Die verschiedenen Hör-Räume überlagern sich zu einer immer dichter werdenden Klanglandschaft.
Im letzten Drittel der Komposition wird ein langsam anschwellender Sub-Bass im Raum zugespielt, der nicht über die Kopfhörer zu hören ist. Zu Beginn kaum wahrnehmbar, wird dieser immer kräftiger und körperlich erfahrbar.